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Bücher Empfehlung

Genießen im Karst

Genießen im Karst - Cover
Quelle: www.styriabooks.at

Genießen im Karst – Das Beste der italienisch-slowenischen Grenzregion, so der komplette Titel des kürzlich (Februar 2017) erschienen Buches von Elisabeth Tschernitz-Berger. Dem Titel ist eigentlich nichts hinzuzufügen, denn die Autorin liefert auf den knapp 200 Seiten unzählige Tipps und Adressen für Genießer und Freunde der Region Julisch-Venetien sowie dem slowenischen Grenzgebiet.

Nach nun schon einigen Jahren in denen wir unsere Lieblingsregion bereisen dürfen, ist es ja nicht so, als hätten wir nicht unzählige Orte, Restaurants und Weingüter gesehen. Elisabeth Tschernitz-Berger erinnert uns mit ihrem Buch aber wieder einmal daran, dass wir uns noch ganz oft auf den Weg machen müssen. Erst nach etwa 50 Seiten entdecken wir einen bekannten Namen – Zidarich mit seinem wunderbaren Käse, den wir schon mehrfach im La Salvia genießen durften – und dann dauert es wieder 50 Seiten bis zur nächsten vertrauten Station – Buffet da Pepi. Bis auf wenige weitere Adressen stoßen wir in diesem Buch auf Neuland und das macht es für uns so interessant.

Abgesehen von den zweiseitigen Porträts bestimmter Orte bzw. Personen, widmet die Autorin jeder ihrer Empfehlungen eine ganze Seite Information. Es ist also ein Buch, das wunderbar als Nachschlagewerk verwendet werden kann, nicht zuletzt wegen der „besten Fünf“ am Ende – eine Sammlung ausgewählter Adressen. 

Für uns liest sich das Buch sogar wie eine To-Do-Liste, die wir dringend abarbeiten müssen. Sei es der Besuch einer Osmizza im Allgemeinen oder einer der – von uns bisher – vernachlässigten Städte wie Ronchi dei Legionari, Monfalcone oder Gradisca, um nur ein paar zu nennen. Zu sehen gibt es jedenfalls noch sehr, sehr viel und wir können den interessierten Reisenden dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Genießen im Karst – Das Beste der italienisch-slowenischen Grenzregion |Elisabeth Tschernitz-Berger | Verlag Styria | ISBN 978-3-222-13548-4

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Bücher

Karnische Hochzeit – Commissario Camilieri Ermittelt im Friaul

Cover Karnische HochzeitIm Februar 2015 ist Reinhard M. Czars neuer Friaul-Krimi erschienen. Wer mit diesem Namen (noch) nichts anfangen kann, sollte unbedingt mit seinem ersten Werk – Die Teufelsbrücke – beginnen. Wer diesen Lesespaß schon hinter sich hat, darf sich erneut auf einen spannenden Fall mit den schon bekannten Charakteren freuen.

Was mit den Vorbereitungen zu einer Doppelhochzeit beginnt, spitzt sich zu einem handfesten Kriminalfall zu. Der Autor, Reinhard M. Czar, lässt seine Helden – Commissario Camilieri und Kollege Forza – auf einen gefährlichen Gegner treffen und baut die Spannung kontinuierlich bis zum „Grande Finale“ auf.

Charmant, wie schon beim ersten Friaul-Krimi, fließen dabei auch immer wieder interessante Fakten über das Friaul in die Geschichte ein, was uns natürlich besondere Freude bereitet hat.

tutto-friuli-tipp: Diejenigen, die schon mal an den Orten des Geschehens waren, können richtig in die Geschichte eintauchen. Mehr sei aber an dieser Stelle nicht verraten. Einfach selber lesen!

Karnische Hochzeit – Commissario Camilieri ermittelt im Friaul | Mag. Reinhard M. Czar | Styria Verlag | ISBN 978-3-222-13495-1

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Bücher Udine

Udine – Trends, Tajut und Tiepolo

Buchcover: Udine - Trends, Tajut und TiepoloUdine – Trends, Tajut und Tiepolo. Das Buch ist im April 2013 im Styria Verlag – der uns schon ein paar schöne Publikationen mit Friaul-Bezug beschert hat (z.B. Einfach. Gut., Friaul erleben, u.a.) – erschienen.

Dem Buchtitel ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, denn der handliche Reiseführer beinhaltet so ziemlich alles was typisch für Udine ist und was man über die Stadt wissen sollte. Die „emotionale“ Hauptstadt der Region war (und ist) für Tutto Friuli Ausgangspunkt vieler schöner Ausflüge ins Friaul. Sie ist aber auch ein wunderbarer – oft unterschätzter – Ort für gemütliche Stunden und kulinarische, friulanische Genüsse.

Für uns, als wahre Fans dieser Stadt, liest sich das Buch stellenweise wie die Nacherzählung unserer eigenen Spaziergänge – vor allem wenn es ums Essen und Trinken geht. Die Autorin Mag. Evelyn Rupperti hat neben diesen wichtigen Themen aber auch viel anderes Lesens- und Wissenswertes über die Geschichte der Stadt, die Menschen und Sitten niedergeschrieben.

tutto-friuli-tipp: Egal ob man zum ersten Mal nach Udine fährt oder schon des öfteren Gast in dieser Stadt war, dieses Buch ist ein wunderbarer Reisebegleiter, der zahlreiche Empfehlungen für einen gelungen Ausflug bereit hält.

Udine – Trends, Tajut und Tiepolo | Mag. Evelyn Rupperti | Verlag Styria Regional Carinthia | ISBN 978-3-7012-0129-7

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Die Teufelsbrücke – Ein Friaul Krimi

Die Teufelsbruecke - CoverWas machen ein – ursprünglich aus Sizilien stammender – Commissario, sein wohlgenährter Kollege, eine österreichische Historikerin und ein Schäferhund namens Gero von Bellheim samt „Herrl“ im Friaul? Natürlich einen Kriminalfall lösen und zwar im Buch „Die Teufelsbrücke“ von Reinhard M. Czar, erschienen im CM Medienverlag.

Die Handlung und vor allem das geografische Spielfeld dieses wirklich unterhaltsamen Krimis könnten für Freunde des Friauls nicht besser sein. Angefangen bei den drei Morden, die in Cividale verübt wurden, über Grado, wo die ungleiche Truppe weitere Verbrechen zu verhindern versucht, bis hin zum Finale in Sauris.

Selbstverständlich werden wir die Handlung, geschweige denn das Ende, an dieser Stelle nicht vorwegnehmen. Eines sei jedoch verraten, es ist auf jeden Fall eine spannende Geschichte. Zu dieser Spannung kommen noch historisches Hintergrundwissen über die Region, kulinarische Details und eine Portion Humor.

Wir von Tutto Friuli haben nach der Lektüre die Gelegenheit ergriffen, dem Autor ein paar Fragen zu stellen, die vielleicht noch mehr Lust aufs Lesen machen.

Tutto Friuli: Warum spielt die Handlung ausgerechnet im Friaul? Haben Sie eine persönliche Vorliebe für die Region?

Reinhard M. Czar: Als klassischer Philologe (Latein) habe ich schon seit Studienzeiten einen engen Bezug zu Italien. Friaul gefällt mir wegen der landschaftlichen Vielfalt auf engem Raum besonders gut, auch die Nähe zu Österreich ist wichtig – für Kurzurlaube. 

Tutto Friuli: Waren Sie auch als Kind an den Stränden Lignanos unterwegs?

Reinhard M. Czar: Nein, als Kind war ich nie in Lignano (oder Umgebung), sehr wohl aber meine Frau, weshalb ich die Faszination, die vom Sand ausgeht, aus Erzählungen kenne.

Tutto Friuli: Gibt es einen Grund dafür, dass der Held der Geschichte bzw. sein Name (Camilieri) direkt mit dem Montalbano-Autor assoziiert wird (zumindest erging es uns so)?

Reinhard M. Czar: Vollkommen richtig assoziiert, ja, das war Absicht, weil ich die Montalbano-Krimis gerne mag. Und so habe ich meinen Commissario Camilieri genannt, in Anspielung auf den Autor Camilleri.

Tutto Friuli: Wie kamen Sie auf die Idee, einem Hund eine so zentrale und „sprechende“ Rolle in Ihrem Buch zu geben? Was soll das beim Leser bewirken?

Reinhard M. Czar: Das hat sich einfach so entwickelt. Als der Hund da war, um bei der Suche zu helfen, „wusste“ ich plötzlich, was das Tier denkt und dass sich das nicht immer mit den Gedanken von uns Zweibeinern deckt. Ich glaube, dass der Hund den Leserinnen und Lesern sehr sympathisch sein dürfte, weil er eine stoische Gelassenheit mitbringt. Und weil er – wie wir alle – ständig unverstanden bleibt.  

Tutto Friuli: Wie und wo haben Sie die historischen Daten für Ihre Geschichte recherchiert? Hatten Sie dabei auch Input von Einheimischen der Region?

Reinhard M. Czar: Ja und nein. Viel Input habe ich von verstorbenen „Einheimischen“. So habe ich für Grado Biagio Marin gelesen, den bekannten Dichter der Insel, für Sauris Fulgenzio Schneider, für die Langobarden Paulus Diaconus. Und natürlich habe ich alle Schauplätze mehrmals besucht, da hat sich der eine oder andere Kontakt automatisch ergeben.

Abschließend haben wir noch zwei grundlegende Tutto-Friuli-Fragen gestellt.

Tutto Friuli: Welches ist ihre Lieblingsstadt bzw. -gegend im Friaul?

Reinhard M. Czar: Meine Lieblingsstadt ist Cividale. Am besten gefällt mir die Bergregion ab Arta Terme bis hinauf/hinüber nach Sauris. Meine Frau bevorzugt das Meer, sodass sichergestellt ist, dass wir immer die gesamte Vielfalt des Friaul genießen …

Tutto Friuli: Prosciutto di Sauris oder San Daniele? 🙂

Reinhard M. Czar: Mir schmecken beide gleich gut. Wenn ich ihn aber vor Ort essen kann, dann bevorzuge ich wegen der Umgebung den von Sauris.

 

Wir bedanken uns bei Reinhard Czar für diese Einblicke.

tutto-friuli-tipp: Gelungene Krimi-Unterhaltung und nicht nur für Friaul-Liebhaber zu empfehlen.

Die Teufelsbrücke – Ein Friaul Krimi | Reinhard M. Czar | CM Medienverlag | ISBN 978-3-900254-92-6

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Bier Bücher Empfehlung Region

Friaul erleben

Friaul erleben - Styria Books
Quelle: Styria Verlag

Friaul erleben“, so nennt sich das neue Buch von Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac, erschienen im Styria Verlag, indem sie ihre Erlebnisse über ihr „zweites Leben“ im Friaul beschreiben. Wie schon in ihrem ersten Buch „Unser Friaul“ kann man die beiden auf ihren Streifzügen durch das Friaul begleiten und viel über Region und ihre Menschen erfahren.

Als überzeugte Friaul-Liebhaber erkennen wir von Tutto Friuli in jeder Zeile die Begeisterung von Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac für das Friaul. Genau diese Begeisterung sowie das Interesse für Geschichtliches machen dieses Buch lesenswert.
Neben den eigentlichen Erzählungen, die – zu unserer großen Freude – sehr oft auch kulinarische Details enthalten, werden am Ende jedes Kapitels jene Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Rezepte oder Ausflugsziele aufgelistet, die zuvor Erwähnung fanden. Immer wieder stoßen wir beim Lesen auf „alte Bekannte“ wie etwa Alessandra Felluga von Castello di Buttrio oder die Familie Sancin, aber auch über ganz neue Geheimtipps und Empfehlungen, die sofort auf die Tutto Friuli To-Do Liste müssen.

Vom Inhalt wollen wir gar nicht mehr verraten, denn jeder sollte sich mit diesen Buch selbst auf die literarische Reise ins Friaul begeben. Die Chance dazu wollen wir unseren LeserInnen im Rahmen eines Gewinnspiels geben. Ganz einfach bis 1. Juni 2013 einen Kommentar zu diesem Beitrag im Blog verfassen und schon nimmt man der Verlosung eines Exemplars dieses Buches teil.

Abschließend noch ein Dankeschön an den Styria Verlag, der uns bei dieser Aktion unterstützt.

Friaul erleben | Gisela Hopfmüller & Franz Hlavac | Verlag Styria Regional Carinthia | ISBN 978-3-7012-0122-8

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Bücher Empfehlung

Sagen aus Kärnten, Friaul und Slowenien

Quelle: www.styriabooks.at

Heutzutage werden einem im Laufe eines Lebens viele Sagen und Märchen aufgetischt. Wenn jedoch die Tage kürzer werden und es draußen kalt wird, ist  die richtige Zeit gekommen, sich den traditionelle Sagen zu widmen. Feen, Kobolde, Riesen und Zauberwesen treiben dann ihren Schabernack und es scheint, als ob sich hinter jeder Tür eines dieser Fabelwesen verstecken würde.

Vor kurzem ist im Styria Verlag das Buch „Sagen aus Kärnten, Friaul und Slowenien“ erschienen, das einem die Sagen der Region näher bringt. Uns haben es vor allem die Sagen aus dem Friaul angetan und wir sind wieder ein bisschen weiser geworden, wie zum Beispiel die Teufelsbrücke in Cividale oder der Karst entstanden ist.

Ebenso werden einem die Fabelwesen der Region wie zum Beispiel der Orcul, der Blagodej, der Çhalçhut oder auch der Mamalić vorgestellt. Kurzweilige Erzählungen und Geschichten machen Lust auf einen netten Leseabend.

Lis Fadis - SbilfDa wir von tutto-friuli bereits im letzten Jahr Kontakt mit friulanischen Feen und Kobolden beim Weingut Lis Fadis aufgenommen haben, wollen wir dieses Mal neben einem Exemplar dieses Buches auch eine Flasche Wein verlosen! Ein Kobold namens Sbilf (Friulano) wird mit dem Buch auf die Reise gehen und soll für einen perfekten Leseabend sorgen…und ein wenig herumspuken.

Einfach bis zum 16. Dezember 2012 einen Kommentar zu diesem Artikel hier im Blog verfassen und man nimmt am Gewinnspiel teil.

Sagen aus Kärnten, Friaul und Slowenien | Wilhelm Kuehs | Verlag Styria Regional | ISBN 978-3-7012-0115-0

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Bücher Triest

Triest

Quelle: www.styriaregional. styriabooks.at

Triest ist immer eine Reise wert und wir Österreicher haben seit jeher eine ganz spezielle Verbindung zu dieser geschichtsträchtigen  Stadt. Vor wenigen Wochen ist ein neuer Reiseführer auf den Markt gekommen, der nicht nur die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten und  Klischees behandelt sondern auch auf das Hinterland eingeht.

Der Reiseführer besticht durch seine nette Aufmachung sowie seine Bilder und ist sicher nicht dafür gemacht, im Bücherregal zu verstauben. Man blättert ihn gerne durch und holt sich somit immer wieder ein wenig Urlaub in die eigenen vier Wände.

Dass Triest die Stadt des Kaffees sowie der Literaten ist, darf auch in diesem Buch nicht fehlen, aber immerhin handelt es sich um einen Reiseführer. Hauptbestandteil des Reiseführers stellen Spaziergänge und Ausflugsziele dar, die die Vielfalt dieser Stadt und ihres Umlandes vorstellen. Neben innerstädtischen Touren führt die Reise durch die Triestiner Riviera, durch den Karst sowie bis nach Muggia.

Wir von tutto-friuli achten natürlich auch darauf, ob kulinarische Empfehlungen enthalten sind und auch auf reginale Spezialitäten eingegangen wird. Diesbezüglich können wir getrost eine Entwarnung aussprechen. Der Autor beschreibt die kulinarischen Besonderheiten Triests sowie die Karstweine und man findet Adressen von Winzern der Region. Auch die Osmize fehlen nicht! Die angeführten besten Adressen für frische Fische müssen wir von tutto-friuli erst noch testen. Man lernt ja nie aus!

Gewinnspiel: Natürlich wollen wir diesen schönen Reiseführer unter die Leute bringen und verlosen unter allen Fans, die bis 10. September 2012 einen Kommentar zu diesem Beitrag im Blog oder auf unserer Facebookseite verfassen, ein Exemplar. Also mitspielen und gewinnen!!!

Triest – Lebendiger Treffpunkt Mitteleuropas | Heinz Tomek | Verlag Styria Regional Carinthia | ISBN 978-3-7012-0091-7

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Bücher Empfehlung

Wein in Friaul

Cover - Wein in Friaul
Quelle: Carinthia Verlag

Wein in Friaul – Vom Collio bis zur Adria: Winzer, Wege, Wissenswertes. Dies sagt eigentlich schon alles. Die Autoren Evelyn Rupperti und Hannes Tschemernjak haben mit diesem Buch quasi eine Pflichtlektüre für alle Liebhaber der Region Friaul Julisch-Venetien geschaffen.

Wer sich für Wein interessiert wird mit diesem Buch sicherlich Freude haben. Es werden nicht nur ein paar Weine erwähnt, sondern jedes Anbaugebiet (Colli Orientali del Friuli, Collio, usw.) wird anhand einer geographischen Route beschrieben. Jede dieser Routen, z.B. von Buttrio bis Rosazzo, umfasst Portraits der dort ansässigen Winzer und ihrer Spezialitäten. Zusätzlich erhält man noch Informationen über Ausflugsziele, wie etwa Burgen und Schlösser, sowie einige Lokaltipps, die man nicht außer Acht lassen sollte.

Wir von Tutto Friuli haben schon einige Winzer besucht und in wunderbaren Lokalen gegessen. Dieses Buch zeigt uns aber wie vielseitig diese Region doch ist und was es im Friaul noch alles zu entdecken gibt.

Selbstverständlich wollen wir auch einer unserer Leserinnen bzw. einem unserer Leser die Chance geben, selbst einen Blick in dieses Buch zu werfen. Deshalb verlosen wir  unter allen, die bis zum 03. März 2012 hier im Blog oder auf unserer Facebook-Seite einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen, 1 Exemplar dieses Buches – zur Verfügung gestellt vom Verlag Carinthia.

Wein in Friaul – Vom Collio bis zur Adria: Winzer, Wege, Wissenswertes | Evelyn Rupperti, Hannes Tschemernjak | Carinthia Verlag | ISBN: 978-3-85378-635-2

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Bücher Empfehlung Region

Unser Friaul

Unser Friaul Cover
Quelle: Verlag Styria Regional Carinthia

Wer schon immer von einem Haus in Italien geträumt hat und wissen möchte, wie sich so ein Traum anfühlen könnte, dem sei dieses Buch empfohlen.

Die Journalisten Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac wollten – wie viele andere auch – ein Haus in der Toskana kaufen, doch die Preise in dieser Region sind eher abschreckend und so suchten sie weiter nördlich im Friaul nach einer Alternative. Ganze zwei Jahre dauerte es, bis die beiden ihr „friulanisches Leben“ in einem kleinen Ort names Varmo beginnen konnten.

Mit vielen, amüsanten Details erzählen die Autoren von den Eigenheiten ihres Hauses, des Gartens und den Menschen, die sie kennenlernen durften.

Unser Friaul - Buchpräsentation & Lesung mit Erich Schleyer
Unser Friaul – Buchpräsentation & Lesung mit Erich Schleyer

Wer gerne italienischen Wein trinkt, der wird mit großem Interesse und ebensolcher Freude den Ausführungen über die erste eigene Weinproduktion folgen. Recht schnell wird klar, dass man nicht einfach mal ein paar Trauben von den Rebstöcken pflückt und daraus einen köstlichen Wein machen kann. Mittlerweile haben Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac genug Wissen und Erfahrung gesammelt, um einen ansprechenden Wein zu machen – nicht zuletzt dank des Besuchs eines Abendkurses zur Winzerausbildung. Etwa 500 Flaschen werden pro Jahr in liebevoller und anstrengender Handarbeit hergestellt. „Nicht nur zum Eigenbedarf“, wie Gisela Hopfmüller bei der Präsentation des Buches im Juni 2011 betonte.

Die Erzählungen der beiden Autoren sind sehr vielseitig. Neben historischen Fakten, gibt es auch über diverse Veranstaltungen in der Region etwas zu lesen. So etwa über eine Schiffsprozession von Grado durch die Lagune oder das „Palio dei Borghi“, wo die vier Ortsteile von Fagagna bei einem Eselrennen(!) gegeneinander antreten. Bei allen Geschichten finden sich Bilder, die einen alles noch einmal miterleben lassen. Zwischendurch wird das Buch immer wieder durch Kochrezepte, Restaurant-Empfehlungen oder Ausflugtipps aufgelockert.

Unser Friaul | Gisela Hopfmüller & Franz Hlavac | Verlag Styria Regional Carinthia | ISBN 978-3-7012-0058-0

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Allgemein Bücher Region

Friaulisch – Wort für Wort

Fraulisch - Wort für Wort
Quelle: Reise Know-How Verlag

Wer schon einmal im Friaul war wird sich womöglich an die zweisprachigen Ortstafeln erinnern können, die in der Region überall präsent sind. Bei dieser zweiten Sprache handelt es sich um „Friaulisch“ bzw. Furlan und diese spricht man im Friaul schon wesentlich länger (etwa 1000 Jahre) als Italienisch. Man sollte Furlan nicht einfach als regionalen Dialekt betrachten, denn immerhin sprechen an die 600.000 Menschen diese Sprache.

Dieses kleine Büchlein bietet einen schnellen Einstieg ins Friaulische und man erlernt recht schnell die wichtigsten Floskeln und Redewendungen. So ziemlich jeder wichtige Lebensbereich wird angesprochen, z.B. Essen und Trinken, das Wetter, die Toilette, und ganz nebenbei erfährt man auch ein wenig über die Entstehung und Geschichte dieser Sprache.

Die vermutlich wichtigsten Vokabel, zumindest jene die uns bei unseren Ausflügen im Friaul immer wieder aufgefallen sind, wollen wir hier kurz anführen:

Mandi!  – Hallo! Tschüss!
Bundì! – Guten Tag!
A riviodisi! – Auf Wiedersehen!
Par plasè! – Bitte
Graziis! – Danke
Salût! – Prost! Zum Wohl!

Um wirklich richtig Friaulisch zu erlernen, müsste man wohl einige Zeit im Friaul leben und dies dürfte für die meisten von uns nicht so schnell passieren. Dennoch zahlt es sich auf alle Fälle aus, zumindest ein paar Vokabeln zu lernen, um den Einheimischen auch Respekt für ihre Sprache zu bekunden. Ein nettes Lächeln oder vielleicht sogar die Einladung auf ein Gläschen Wein könnte die Reaktion darauf sein.

Um auch unseren Leserinnen und Lesern den Einstieg ins Friaulische zu ermöglichen, verlosen wir von Tutto Friuli – dank der freundlichen Unterstützung des Reise Know-How Verlags – 3 Exemplare dieses kleinen Sprachführers. Einfach bis zum 4. August 2011 einen Kommentar zu diesem Artikel (hier im Blog oder auch auf unserer Facebook-Seite) verfassen.

„Friaulisch – Wort für Wort“ | Kauderwelsch Band 209 | Georg Pagitz | Reise Know-How Verlag | ISBN:  978-3-89416-379-2