
„Friaul erleben“, so nennt sich das neue Buch von Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac, erschienen im Styria Verlag, indem sie ihre Erlebnisse über ihr „zweites Leben“ im Friaul beschreiben. Wie schon in ihrem ersten Buch „Unser Friaul“ kann man die beiden auf ihren Streifzügen durch das Friaul begleiten und viel über Region und ihre Menschen erfahren.
Als überzeugte Friaul-Liebhaber erkennen wir von Tutto Friuli in jeder Zeile die Begeisterung von Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac für das Friaul. Genau diese Begeisterung sowie das Interesse für Geschichtliches machen dieses Buch lesenswert.
Neben den eigentlichen Erzählungen, die – zu unserer großen Freude – sehr oft auch kulinarische Details enthalten, werden am Ende jedes Kapitels jene Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Rezepte oder Ausflugsziele aufgelistet, die zuvor Erwähnung fanden. Immer wieder stoßen wir beim Lesen auf „alte Bekannte“ wie etwa Alessandra Felluga von Castello di Buttrio oder die Familie Sancin, aber auch über ganz neue Geheimtipps und Empfehlungen, die sofort auf die Tutto Friuli To-Do Liste müssen.
Vom Inhalt wollen wir gar nicht mehr verraten, denn jeder sollte sich mit diesen Buch selbst auf die literarische Reise ins Friaul begeben. Die Chance dazu wollen wir unseren LeserInnen im Rahmen eines Gewinnspiels geben. Ganz einfach bis 1. Juni 2013 einen Kommentar zu diesem Beitrag im Blog verfassen und schon nimmt man der Verlosung eines Exemplars dieses Buches teil.
Abschließend noch ein Dankeschön an den Styria Verlag, der uns bei dieser Aktion unterstützt.
Friaul erleben | Gisela Hopfmüller & Franz Hlavac | Verlag Styria Regional Carinthia | ISBN 978-3-7012-0122-8






Der zweite Abend des diesjährigen Friuli Doc Besuchs wurde gebührend mitten im lebhaften Treiben des Festivals verbracht. Vorbei an den Ständen diverser Käsehändler – selbstverständlich nicht ohne den geräucherten Ricotta zu probieren – ging es auf die Piazza Duomo, wo wir glücklicherweise noch einen Sitzplatz ergattern konnten. Es begann mit Prosciutto di Sauris, Speck und Culatello, wobei diese Spezialitäten nur mit ein paar Grissini gegessen werden.
Im Anschluss gab es, nur wenige Meter in einem anderen kulinarischen Zelt entfernt, die schon öfter erwähnten Klassiker der friulanischen Küche. Cjarzons (die Schreibweise variiert immer wieder), Gnocchi di Speck und – fast schon Pflicht – Frico e Polenta. Obwohl wir angenehm gesättigt waren, konnten wir nicht einfach an „Orzotto con Funghi Porcini“ vorbeigehen. Leider auch nicht an Crepes mit Nutella – das war allerdings reiner Übermut.
Zuletzt folgte noch ein Besuch in der Piccolo Bar, wo wir – diesmal mit viel Wetterglück – bei etwa 20 Grad im T-Shirt unter den Arkaden bei einem erfrischenden Sprizz Aperol sitzen konnten. Selbstverständlich nicht ohne einen Abschluss-Trunk bei Signor Filippo einzunehmen, ging dieser unglaublich vielseitige und schöne Tag zu Ende.


